2012 waren es hierzulande noch 46.470 angezeigte Straftaten, ein Jahr darauf dann "nur" mehr 44.916, im Vorjahr sank der Zahl der Delikte um weitere 2,2 Prozent auf 43.910. "Das ist der absolute Tiefstand in den vergangenen zehn Jahren", freut sich Landespolizeidirektor Helmut Tomac. In Tirol muss übrigens jeder zweite Ganove damit rechnen, erwischt zu werden. Die Aufklärungsquote lag 2014 bei 51,1 Prozent und damit deutlich über dem Österreich-Schnitt (43,1 %). Tirol belegt in diesem Ranking hinter Vorarlberg und Oberösterreich den dritten Rang.
Die wichtigsten Details im Überblick
Ein Drittel aller Anzeigen in Innsbruck
Ein Drittel aller im Vorjahr in Tirol angezeigten Straftaten wurden in Innsbruck begangen – nämlich genau 14.104 der insgesamt 43.910. Die Aufklärungsquote liegt knapp unter 50 Prozent. Große "Sorgenkinder" sind nach wie vor die Bereiche Suchtmittelkriminalität (1629 Anzeigen) und Illegale Prostitution (2560 Anzeigen). Weiteres heißes Thema: Betteln. "Insgesamt gab es 133 Anzeigen wegen illegaler Bettelei", betont Stadtpolizei-Chef Martin Kirchler. Das größte Plus wurde im Vorjahr bei Einbrüchen verzeichnet (26 %).
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