"Es hat mir das Knie weggedreht", berichtete die 32-Jährige vom Moment, als sie sich am Samstag im Viertelfinale des Events im Kampf gegen die Engländerin Natasha Baldwin die Blessur zugezogen hatte. "Es war ein ganz schlimmes Gefühl. Ich bin sofort zu Boden. Das Knie ist voll außen weggegangen und wieder zurück geschnappt." Ihren Saisonstart hatte sie für Dublin angesetzt, da es dort im November um WM-Medaillen geht.
Theoretisch sind die Weltmeisterschaften für die Osliperin trotz ihrer bisher schwersten Verletzung noch machbar, so weit will sie aber nicht vorausschauen. "Nächste Woche beginne ich einmal mit der Physiotherapie, in drei Wochen soll lockeres Radfahren, in drei Monaten lockeres Laufen möglich sein." In der Verletzung sieht Trimmel aber auch eine Chance: "Ich hatte einmal eine Meniskusverletzung, da hatte ich danach bessere Werte als zuvor."
Am härtesten trifft die 1,68 m große Athleten allerdings, dass sie die für Mai in Eisenstadt geplante Profi-WM-Titelverteidigung nun verschieben muss. Speziell diese Aufgabe lässt Trimmel jedoch auch nicht daran denken, es nach 16 Jahren Kickboxen aufgrund der Verletzung sein zu lassen. "Die Profi-WM ist auf alle Fälle ein Ziel für mich." Ihre Gegnerin dafür steht noch nicht fest.
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