Schnitt per Bescheid

Heta: FMA will nicht mit Gläubigern verhandeln

Wirtschaft
11.03.2015 11:16
Hiobsbotschaft für die Gläubiger der Hypo-"Bad Bank" Heta: Die Finanzmarktaufsicht teilte am Mittwoch mit, nicht über einen Schuldenschnitt verhandeln zu wollen. Nach bereits in Auftrag gegebenen neuen Bewertungen durch Wirtschaftsprüfer will die Aufsichtsbehörde errechnen, wie hoch der Haircut für die Verbindlichkeiten der Heta ausfallen muss. Der Schnitt werde je nach Schuldinstrument unterschiedlich ausfallen.

Die FMA als Abwicklungsbehörde werde auf Basis der Daten der neuen Überprüfung die Lücke feststellen und beziffern, sagten die FMA-Vorstände Klaus Kumpfmüller und Helmut Ettl. Daran werde die Gläubigerbeteiligung errechnet und mit Bescheid verfügt. "Wir verhandeln nicht mit Gläubigern", betonte Kumpfmüller.

Auch die staatliche "Bad Bank" Heta selbst darf nicht in Verhandlungen mit Gläubigern eintreten und auch keine Anleihen zurückkaufen. Die FMA begründet das mit dem Gebot der Gläubigergleichbehandlung. Kumpfmüller geht davon aus, dass die Finanzlücke unterhalb der im Heta-Asset-Screening errechneten Worst-Case-Summe von 7,6 Milliarden Euro liegen wird.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele