Rückfällig geworden

Häftling auf Freigang als Bankräuber identifiziert

Österreich
10.03.2015 16:40
Die schwarze Serie im Strafvollzug reißt nicht ab: Jetzt jagt die Polizei einen Freigänger, der mit einer Pistole bewaffnet eine Bank in Niederösterreich überfallen haben soll. Justizwachebeamte erkannten den verurteilten Räuber auf Fahndungsfotos wieder.

Spielen, trinken - und damit einhergehende finanzielle Probleme. Aus Geldnot überfiel im Oktober 2011 ein damals 27-jähriger Messer-Räuber eine Tankstelle in Klosterneuburg bei Wien. Getarnt mit Baseballkappe und Sonnenbrille.

Zu eigentlich sechs Jahren verurteilt, sollte der mehrfach Vorbestrafte in der Justizanstalt Garsten in Oberösterreich auf sein vorzeitiges Haftende im Jänner 2016 vorbereitet werden. Dafür bekam er untertags Freigang. Am Wochenende hatte der nunmehr 30-Jährige überhaupt "Häfen-Urlaub", sollte Montag früh wieder in die Zelle zurückkehren.

Auf Überwachungsvideos wiedererkannt
Doch er tauchte nicht auf - stattdessen soll der Wiener gegen 15.20 Uhr desselben Tages, erneut mit Sonnenbrille "getarnt", rückfällig geworden sein: Er überfiel ein Geldinstitut im niederösterreichischen Korneuburg. "Das ist zu wenig, mehr!", drohte er einer Bankangestellten und entkam danach zu Fuß.

"Beamte der Justizwache erkannten ihn auf Fotos der Überwachungskamera wieder", gab nun Oberstleutnant Franz Derflinger, stellvertretende Anstaltsleiter, bekannt. Nun fahndet das Landeskriminalamt nach dem flüchtigen Häftling.

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