NEOS scheren aus

Polit-Rohrkrepierer: Bunter Pakt schon “umgefärbt”

Niederösterreich
10.03.2015 15:17
Schwarz-blau-pink sollte die Gemeindepolitik künftig in Guntramsdorf, Bezirk Mödling, gefärbt sein. VP und FP wollten, wie berichtet, mit den NEOS der SP-Alleinherrschaft ein Ende setzen. Doch die Sozialdemokraten rissen noch das Ruder herum – und NEOS sowie Grüne mit: In rot-grün-pink schillert jetzt das Bündnis.

Was am Wochenende gemunkelt wurde, ist jetzt bestätigt: Nichts wird es mit der von VP und FP proklamierten Erneuerung der Politik in Guntramsdorf. Nach kritischen Stimmen gegen einen Pakt mit FP-Kandidat Höbart – Stichwort "Erd- und Höhlenmenschen" – hatten die NEOS doch Angst vor der eigenen Courage. Sie deuteten SP-Personalrochaden – Bürgermeister Schuster nur noch Parteichef, Vize  Weber Ortschef – als Neustart und hängten ihr Fähnchen wie die Grünen prompt in den Wind von links. Erboste Reaktionen von Volkspartei und FP: "Vertrauens- und Wortbruch der NEOS, Taschenspielertricks der SP."

Pokerface bis zur Wahl
Bis zuletzt gepokert wurde in Gänserndorf um den Posten des Bürgermeisters. Wegen einer Patt-Stellung zwischen SP und der VP  –  beide 14 Mandate, 4 FP, 4 Grüne sowie die Ein-Mann-Fraktion von Walter Krichbaumer – war alles offen. Gestern konnte Rene Lobner (VP) 18 Stimmen auf sich vereinen und ist der neue Stadtchef. Der nunmehrige Ex-Bürgermeister Kurt Burghardt (SP) erhielt 15 Stimmen, vier Gemeinderäte wählten ungültig.

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