"Krone"-Ombudsfrau

Alles mühsam bei der Bahn, oder wie?

Ombudsfrau
10.03.2015 11:43
Als Kunde hat man den Eindruck, bei den Österreichischen Bundesbahnen werde gespart, wo es geht. Vor allem beim Personal. Auf den meisten Bahnhöfen gibt es keine Fahrdienstleiter und Schalterbeamten mehr. Die Folgen: Der Service wird schlechter und – unverständlicherweise – die Tickets werden immer teurer...

Manchmal scheitern die Kunden schon beim Ticketkauf. So wie Pendlerin Andrea N., die wochentags mit dem Zug von Absdorf (NÖ) nach Wien fährt. Seit zwei Wochen ist aber der Ticketautomat auf dem Bahnhof kaputt. "Absdorf ist ein viel frequentierter Pendlerbahnhof und ein Knotenpunkt, an dem mehrere Bahnlinien zusammentreffen. Dennoch schaffen es die ÖBB nicht, den einzigen Automaten hier zu reparieren", ärgert sie sich.

Und sie ist mit ihrem Ärger nicht allein! Geübte Bahnkunden wissen, nach einem Anruf bei der Service-Nummer – den man natürlich selbst bezahlen muss – kann man mit der Störungsmeldung beim Zugbegleiter ein Ticket erwerben. Etwas, wofür man sonst eine Strafe wegen Schwarzfahrens kassiert. Wenn aber die Mitarbeiter das Equipment sowieso dabeihaben, warum dürfen sie Tickets nicht immer verkaufen? In Italien ist das zum Beispiel ohne Probleme möglich!

In Österreich findet man hingegen auf kaum einem Bahnhof noch Personal, das einem weiterhelfen könnte. Etwa mit dem passenden Wechselgeld für den Ticketautomaten. Schaut so moderner Kundenservice aus?

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