Die Hitze und wohl auch der Alkohol schienen einigen beim Sommerfest nicht gut bekommen zu sein. "Der Feuerwehrkommandant trat meinem Bekannten in den Hintern, als dieser vor dem Zelt urinierte", erklärte einer der zahlreichen Zeugen am Innsbrucker Landesgericht. Es kam zur Schlägerei. Freunde der Streithähne waren sich am Montag aber uneinig, wer als Erster zuschlug.
Nach Rempler Bein gebrochen
Fakt ist allerdings, dass ein junger Mann, der offenbar nur schlichten wollte, vom Kommandanten einen Rempler versetzt bekam und sich dabei das Bein brach.
Richter Andreas Mair glaubte schlussendlich einem Unbeteiligten, der gesehen hat, wie der Wildpinkler mit heruntergelassener Hose den ersten Faustschlag austeilte. Der 33-Jährige wurde daher zu einer Geldstrafe von 720 Euro verurteilt. Der 41-Jährige wurde in diesem Fall freigesprochen. Nicht rechtskräftig.
Außergerichtliche Einigung
Mit dem Schwerverletzten konnte sich der Chef der Florianijünger außergerichtlich einigen. 3500 Euro Schmerzensgeld inklusive Anwaltskosten und 700 Euro Geldbuße ans Gericht sind dafür aber fällig.
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