Viele Schutzengel

Grazer überlebten Lawine unverletzt

Steiermark
08.03.2015 16:03
Das war knapp! Unterhalb des Großen Bösensteins, des höchsten Berges in den Rottenmanner Tauern, wurden am Samstag zwei Grazer von zwei Schneebrettern mitgerissen – und beide überlebten völlig unverletzt! Ob sie in Zukunft noch einmal eine derart riskante Skitour unternehmen, darf zu Recht bezweifelt werden.

Drei Grazer – 24, 26 und 27 Jahre alt – stiegen mit Abmarsch um 8.30 Uhr in Hohentauern von der Edelrautehütte zum 2448 Meter hohen Großen Bösenstein auf. Nachdem sie den Gipfel ohne Probleme erreicht hatten, starteten sie um 12.45 Uhr mit der Abfahrt.

Als der 24-Jährige und 50 Meter hinter ihm sein Bekannter (27) in den Steilhang einfuhren, lösten sich plötzlich zwei Schneebretter. Die Tourengeher wurden laut ihren Angaben "40 bis 50 Meter" mitgerissen, hatten dabei aber wohl viele Schutzengel. Beim Jüngeren der beiden öffnete sich eine Bindung, und er verlor einen Ski. Bei seinem Begleiter wurde der Airbag-Rucksack ausgelöst. Die Alpinisten wurden aber nicht verschüttet – und blieben unverletzt.

Eine zufällig anwesende Gruppe der Bergrettung Triestingtal (NÖ) kümmerte sich um die Grazer, die danach in Begleitung ihres Freundes die Abfahrt fortsetzten. "Geschockt waren sie nicht", sagt ein erhebender Polizeibeamter, "aber der Vorfall hat ihnen schon zu denken gegeben."

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