Leoben-Kapfenberg

Obersteirische S-Bahn ist auf Schiene

Steiermark
06.03.2015 16:46
Seit Jahren kämpft die Obersteiermark um eine S-Bahn, nun - zwei Wochen vor der Gemeinderatswahl - scheint das Projekt auf Schiene, zumindest im „Kernstück“ zwischen Leoben, Bruck und Kapfenberg. Künftig sollen die Züge zwischen 8 und 20 Uhr im Halbstunden-Takt verkehren, das würde 23 zusätzliche Verbindungen in beide Richtungen ergeben.

Derzeit endet die S-Bahn-Linie 1 in Bruck. Nun sei die Verlängerung als S 8 mittels Sonderfinanzierung möglich, verkündete FPÖ-Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann am Freitag. Ob es sich bis zum Fahrplanwechsel im Dezember ausgeht, wird sich zeigen, normalerweise ist ein Jahr Vorlaufzeit notwendig. Bauliche Maßnahmen müssen keine durchgeführt werden, die reinen Betriebskosten liegen bei etwa 1,2 Millionen Euro im Jahr. "Wir erwarten einen Zuwachs von 550 Fahrgästen pro Tag, das wäre ein Plus von zwölf Prozent", sagt Landesbaudirektor Andreas Tropper.

Keine S-Bahn für das Aichfeld
Die zweite Stufe wäre eine Verlängerung von Leoben nach St. Michael bzw. von Kapfenberg bis Mitterdorf, was weitere 1,9 Millionen Euro Betriebskosten ausmachen würde. Für das Aichfeld sieht man die Zukunft nicht in einer S-Bahn, sondern in einem Regional-Express-Konzept mit vier direkten, schnellen Verbindungen zwischen Graz und Unzmarkt. In Richtung Vordernbergertal zwischen Leoben und Trofaiach ist ein Buskonzept mit 15-Minuten-Takt vorgesehen.

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