Viel Zeit, die ärgerliche Cup-Pleite in Freiburg aufzuarbeiten, hatte der 48-jährige Wiener nicht. "Ab Donnerstag geht es volle Konzentration Richtung Frankfurt", sagte Stöger. Ein Spiel wie das gegen den direkten Konkurrenten aus Freiburg darf sich Köln am Sonntag nicht erlauben. "Wir haben für mich vom Gefühl her ein ganz schlechtes Spiel gemacht. Deswegen ist es keine Überraschung, dass wir als Verlierer vom Platz gegangen sind", urteilte Stöger nach dem einzigen Bundesliga-Duell im Cup-Achtelfinale.
"Dumme Gegentore"
Auch seine Profis gaben sich selbstkritisch. "Wir gehen mit zwei sehr dummen Gegentoren in Rückstand. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gezeigt, wie wir hätten auftreten müssen, von Beginn an. Da haben wir Leidenschaft gezeigt. Es ist fraglich, warum wir das in letzter Zeit nicht mal über 90 Minuten zeigen können", haderte ÖFB-Legionär Kevin Wimmer, der mit einem Ballverlust unmittelbar nach dem Eigentor von Anthony Ujah (17. Minute) den zweite Freiburger Treffer durch Vladimir Darida (18.) eingeleitet hatte.
"Es wird immer enger"
Beim 1:4 gegen Bayern München vergangenen Freitag lagen die Kölner ebenfalls schnell 0:2 hinten, eher der Aufsteiger den Rekordmeister zumindest zwischenzeitlich zu ärgern begann. Abwehrspieler Wimmer forderte daher: "Wir dürfen nicht erst nach einem Zwei-Tore-Rückstand aufwachen. Wir wissen, dass es immer enger wird unten. Die Konkurrenz punktet auch. Deswegen ist es umso wichtiger, im Heimspiel jetzt alles rauszuhauen." Denn: "Das ist Abstiegskampf. Da wird einem nichts geschenkt."
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