"Das ist natürlich sehr anspruchsvoll. Aber es ist eben auch nicht völlig unmöglich", meinte Rangnick. Freilich: Dafür muss Leipzig erst einmal den Sprung aus der zweiten Liga ins Oberhaus schaffen – und dieses Ziel scheint zumindest heuer nicht mehr allzu leicht erreichbar zu sein. Acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz sprechen elf Runden vor Saisonende eher dafür, dass man sich in Leipzig auf ein weiteres Jahr in der zweiten Liga einstellen wird müssen.
"Können nicht davon ausgehen, dass wir Tuchel bekommen"
Bei den Ansprüchen von Mateschitz ist es allerdings nicht verwunderlich, dass daher zumindest für die kommende Saison der Aufstieg in die Bundesliga "das erklärte Ziel" sei, sagte Rangnick. Wer die "Rasenballer" als Trainer dorthin führen wird, steht freilich in den Sternen, Rangnick sieht Leipzig nicht als Favorit im Werben um Wunschtrainer Thomas Tuchel. "Wir können nicht davon ausgehen, dass wir ihn bekommen." Als Grund nannte der Deutsche den jüngsten sportlichen Abwärtstrend bei den Leipzigern.
"Die Wahrscheinlichkeit, dass wir nächstes Jahr Zweite Liga spielen, ist definitiv höher, als dass wir Erste Liga spielen. Die Frage wird sein: Will er das bei uns überhaupt machen?", erklärte Rangnick. Der 56-Jährige bestätigte, dass es bereits telefonischen Kontakt mit Tuchel gegeben habe. Der frühere Trainer von Mainz nimmt sich in dieser Saison eine Auszeit, um sich weiterzubilden. Nach der Trennung von Trainer Alex Zorniger soll Interimscoach Achim Beierlorzer das Leipziger Team bis Saisonende betreuen.
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