Dass beim Frisör oft gehörig getratscht wird, ist soweit nichts Neues. Und dass es dabei nicht immer allzu ernst zugeht, weiß eigentlich auch jeder. Dieses Gespräch dürfte einer 78-Jährigen, die ab und zu in einem Frisörbetrieb im Stadtteil Pradl aushilft, aber wohl noch längere Zeit in Erinnerung bleiben: "Die Frau kam Donnerstag Nachmittag zu mir, um sich frisieren zu lassen. Im Zuge der Unterhaltung erzählte sie mir dann plötzlich, dass ihr Lebensgefährte bereits seit längerer Zeit tot ist. Der Leichnam würde am Boden liegen und sie hätte ihn schon zugedeckt", schildert die Frisörin das Gespräch gegenüber der "Krone".
Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Nachdem sie einmal kräftig durchgeatmet hat, alarmierte sie die Polizei. Bei der Nachschau in der Wohnung des Paares entdeckten die Beamten dann die Leiche des 89-Jährigen. Zu diesem Zeitpunkt dürfte der Mann bereits fünf Tage tot gewesen sein. Nähere Details wollte die Polizei nicht verraten. Nur so viel: Eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion ergab keine Hinweise auf Fremdverschulden.
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