Um drei Uhr früh hatte der privat unterwegs gewesene Kommandant einer Polizeiinspektion in Linz das Gasthaus in der Stadt Salzburg verlassen. Beim Einsteigen ins Auto auf dem Parkplatz vor dem Lokal wurde er von einer Funkstreife angehalten. Die uniformierten Kollegen staunten dann bei der Kontrolle nicht schlecht: Der Alkotest ergab 2,18 Promille!
Alkosünder ließ die Fäuste sprechen
Doch der so gar nicht reuige Beamte zeigte sich mit der Amtshandlung nicht einverstanden und begann die Polizisten in der Mozartstadt wüst zu beschimpfen. Aus der eigentlichen "Verwaltungsübertretung" samt Führerscheinabnahme wurde ein handfester Streit, der derart eskalierte, dass der Alkosünder schließlich sogar mit Körpergewalt zu Boden gerungen und überwältigt werden musste. Da er dabei Schürfwunden davontrug, wurde er dem Amtsarzt vorgeführt. Das war aber noch immer nicht alles...
Denn als der Einsatz eigentlich schon erledigt war und der betrunkene Polizist von seinen Kollegen mit einer Reihe von Anzeigen auf freiem Fuß - unter anderem wegen Körperverletzung - weggeschickt werden sollte, hatte er die nächste Schnapsidee: Er wollte erneut mit dem Auto wegfahren. Daraufhin setzte es dann die Festnahme.
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