Den Fall ins Rollen brachte ein Unternehmer, der sich in die Rolle des "Niessl-Vernaderers" gedrängt fühlte. Er sei aus der VP-Zentrale kontaktiert worden, angeblich im Auftrag von VP-Geschäftsführer Sagartz. Mit bösen Leserbriefen an Redaktionen vor allem von Wochenzeitungen sollte gegen Niessl Stimmung gemacht werden. So hat der Geschäftsmann den Anruf verstanden. Dabei wollte er nicht mitspielen und warnte die SP. "Konkret ging es um Kritik an unserem Modell, das Arbeitslosen über 50 via Gemeinden zu Jobs verhelfen soll", so SP-Landesgeschäftsführer Hergovich. Er schäumt: "Eine solche Schmutzkampagne gegen Niessl ist ungeheuerlich!"
Die VP klärt die Causa auf. "Weil Niessl angekündigt hatte, nur SP-Gemeinden zu fördern, erreichten uns viele empörte Anrufer. Wir sagten ihnen, sie sollten ihre Meinung Niessl selbst schreiben", erläutert Sagartz. Als ein Parteimitarbeiter einen VP-Kommunalpolitiker, der sich ebenfalls beklagt hatte, anrufen sollte, landete er jedoch – aufgrund der Namensgleichheit – beim eingangs erwähnten Unternehmer. Fazit: Riesenwirbel um einen Irrtum!
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