90 Millionen Euro stehen bundesweiet für die Kinderbetreuungsjahre 2015/2016 bis 2017/2018 für die sprachliche Frühförderung zur Verfügung. Dies wurde zwischen Bund und Ländern vereinbart. Mehr als fünf Millionen Euro an Bundesmitteln fließen nach Tirol. Das Land Tirol steuert zusätzlich 2,5 Millionen Euro bei – in Summe also 7,5 Millionen Euro. Darüber hinaus fördert das Land Tirol die Personalkosten in Kinderbetreuungseinrichtungen im Jahr 2015 mit 54 Millionen und im Jahr 2016 mit 59,5 Millionen Euro.
Gleiche Chancen für alle
Ziel der Bund-Länder-Vereinbarung ist es, drei- bis sechsjährige Kinder – insbesondere mit nicht deutscher Muttersprache – so zu fördern, dass sie mit Volksschuleintritt die Unterrichtssprache Deutsch möglichst gut beherrschen. "Frühkindliche Bildung ist ein Gebot der Chancengerechtigkeit. Gerade Kinder mit einer anderen Muttersprache profitieren davon, wenn sie möglichst frühzeitig in den Kinderbetreuungseinrichtungen gefördert werden. Gute Deutschkenntnisse sind unersetzlich für den Schul- und Bildungserfolg sowie der Schlüssel zur gesellschaftlichen Integration", erklärte Bildungslandesrätin Beate Palfrader nach einem Treffen mit Minister Sebastian Kurz.
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