Kuttin steckte nach der Enttäuschung über Rang vier im Mixed-Springen den Kopf nicht in den Sand. Mit seinem Betreuerstab analysierte er den Wettkampf Sprung für Sprung: "Der Bewerb ist einfach überhaupt nicht für uns gelaufen. Dass wir da von einer Krise reden, ist ein absoluter Schwachsinn." Und damit zog der Ex-Weltmeister auch schon einen Schlussstrich unter die Normalschanze: "Wir müssen uns auf die eigenen Stärken konzentrieren. Das ist uns eigentlich die ganze Saison gut gelungen."
Vor allem wären Michi Hayböck, Gregor Schlierenzauer und Thomas Diethart in der Vorbereitung stark gesprungen. "Wir müssen die Jungs auf Vordermann bringen, damit sie wieder die Lockerheit bekommen. In Villach waren sie auf Augenhöhe mit Kraft", so Kuttin.
Frischer Wind dank Debütant Poppinger
Ein Geheimtipp könnte Manuel Poppinger werden. Der 25-jährige Innsbrucker, der beim Skifliegen in Vikersund als Siebenter sein bestes Weltcup-Ergebnis geschafft hatte, stieg am Montag mit dem Training auf der Großschanze in die WM ein. Der Debütant stellte sich gleich mit der größten Weite vor. "Manuel brachte frischen Wind ins Team, wie er ohne nach links und rechts zu schauen runtergesprungen ist", so Kuttin.
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