Erstmals aufgetreten sei die Seuche Ende vergangenen Sommer, berichtet Walter Herbst, Jäger und Leiter der Hegegemeinschaft. "Es ist sehr schwierig, das in den Griff zu bekommen", so Herbst. "Füchse haben große Streifgebiete. Sie wandern weit herum."
Seuche kann auch Hunde und Katzen töten
Kranke Tiere seien leicht zu erkennen, erläuterte der Fachmann im ORF. "Die Füchse verlieren dann die Scheu vor den Menschen. Sie gehen bis zu den Häusern hin. Im Ort kann man sie aber nicht bejagen." Die Jägerschaft appelliert an die Bevölkerung und ihre Gäste, kranke Füchse sofort zu melden. Die Räude ist auch für Hunde und Katzen stark ansteckend. Wenn die Haustiere nicht frühzeitig behandelt werden, sterben sie ebenfalls.
Fuchsbestand im Pinzgau geschrumpft
Die aktuelle Seuche habe den Fuchsbestand im unteren Saalachtal gewaltig dezimiert, schildert Walter Herbst. Die Erfahrung zeige aber, dass sich das natürliche Gleichgewicht nach einer gewissen Zeit wieder einstellt und sich die Bestände wieder auffüllen.
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