"Schlieri" überzeugt

‘Nach Klatschen sind wir oft stärker geworden’

Sport
23.02.2015 17:20
Einen Tag nach dem Mixed-Bewerb lud ÖSV-Sponsor Audi zu einem PR-Termin ein. Die Superadler fuhren mit DTM-Star Mattias Ekström ihrem Frust davon. Gregor Schlierenzauer verriet dabei im großen "Krone"-Gespräch, wie seine Halbzeit-Bilanz ausfällt, wie das Team auf der Großschanze zurückschlagen kann

"Krone": Drifting statt Skispringen. Wie war am Ruhetag die Spritztour mit DTM-Pilot Mattias Ekström?
Gregor Schlierenzauer: Extrem lässig. Einfach unglaublich, dass man auf Eis so fahren kann. Man hat gesehen, dass der Mattias ein Vollprofi ist. Es ist vom Empfinden ein bisschen wie Gokart-Fahren, nur mit mehr PS.

"Krone": Du hast mit dem ÖSV-Team schon zehn Goldmedaillen geholt. Wie bitter war es für dich, im Mixed-Springen nicht dabei zu sein?
Schlierenzauer: Es gibt bessere Situationen, das muss man aber akzeptieren. Ich bin da absolut nicht sauer. Ein 22. Platz im Einzel ist einfach nicht mein Niveau. Das Tollste ist, wenn jeder superlässig skispringt, dann machen wir es den Trainern leichter.

"Krone": Die Skispringer wechseln jetzt von der Normal- auf die Großschanze. Wie fällt deine Halbzeitbilanz aus?
Schlierenzauer: Es ist nicht optimal verlaufen. Ich kämpfe den ganzen Winter, um den entscheidenden Schritt weiterzukommen. Es ist schwierig, das beim Saisonhöhepunkt zu schaffen. Wir reden ja von Medaillen, nicht vom Gut-Runterspringen.

"Krone": Wie geht’s in Falun weiter?
Schlierenzauer: Es gilt für die ganze Mannschaft den Fokus auf die Großschanze zu legen, damit wir da wirklich konkurrenzfähig sind, dass da wieder mehr rausschaut. Wir haben in diesem Winter schon oft bewiesen, dass wir nach einer Klatsche noch stärker geworden sind.

"Krone": Was musst du tun, damit du aus dem Tief rauskommst?
Schlierenzauer: Ich muss meine Stärken ausspielen, das war auf der Kleinschanze nicht der Fall. Ich muss mich in jedem Bereich verbessern. Jetzt gilt es Sprung für Sprung umzusetzen, was wir mit den Trainern besprochen haben.

"Krone": Mit wie viel Freude gehst du auf die Großschanze?
Schlierenzauer: Bei einer WM geht es um Medaillen. Wenn man meinen Saisondurchschnitt ausrechnet, kommt ein zwölfter Platz raus. Ich habe also gar nichts zu verlieren.

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(Bild: KMM)



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