Spätestens nach einer Besprechung mit Vertretern des Senats 5 der Bundesliga (Lizenzausschuss) am Freitagnachmittag habe man sich zur Eile entschlossen. "Wir hätten viel ausbessern müssen, auch das hätte Geld gekostet", erklärte Haas, der den jüngsten Schritt nach dem Neubau der Tribünen und der Zufahrt im Sommer 2014 als "Meilenstein" bezeichnete: "Nun erfüllen wir alle Anforderungen der Bundesliga vollständig." Die Liga hatte dem Stadion am Mittwoch wegen des ramponierten Spielfeldes die Zulassung entzogen und am Donnerstag zusätzlich ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
"Herbergssuche geht vorerst weiter"
Gelingt das Vorhaben der Grödiger, wären zwei Heimspiele von der Sperre betroffen: Jenes am 4. März gegen Schlusslicht Wiener Neustadt sowie das ursprünglich zum Frühjahrsauftakt angesetzt gewesene und schließlich auf 11. März verschobene Duell mit Sturm Graz. "Wir werden am Montag Ersatzorte für diese Spiele bekannt geben", sagte Haas, der bisher vergeblich auf "Herbergssuche" gegangen war.
Liefering soll als Mieter angeworben werden
Die Finanzierung der etwa 500.000 Euro teuren Anlage, die ab der Saison 2016/17 von der Liga ohnehin verpflichtend vorgeschrieben ist, soll laut Haas nicht nur durch die von der Liga zugesagten 100.000 Euro erfolgen. Idealerweise schon ab der kommenden Saison will der Klub Mieteinnahmen erzielen, Erste-Liga-Verein FC Liefering soll dann seine Heimspiele im Goldberg-Stadion austragen. "Wir sind schon seit längerer Zeit mit den Lieferingern in Gesprächen, geplant ist eine langfristige Zusammenarbeit", erklärte Haas, der zudem auch öffentliche Mittel zu lukrieren beabsichtigt.
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