Was wurde den beiden Engländern nicht alles nachgesagt - sie hätten Alkohol getrunken und deswegen leichtsinnig die Skipiste statt der Rodelstrecke erwischt. Dabei ist die Geschichte ganz anders abgelaufen: "Die beiden sind die Strecke noch einmal hoch, weil sie einem verunfallten Kind aus ihrer Gruppe helfen wollten. Die Frau hat auch die Bergrettung alarmiert", sagt ein Beamter der Polizeiinspektion Schladming. Doch die konnte das Kind auch nicht finden - kein Wunder, es wurde bereits von Mitgliedern der Urlauber ins Tal gebracht.
Zur Piste verirrt
Der 57-Jährige Engländer und seine Begleiterin (52) nahmen auf der Suche nach dem Kind eine Quere von der Rodelstrecke zur Piste, die auch von Skifahrern benutzt wird - "absichtlich wollten sie laut Aussagen der Frau nie auf die Piste", berichtet der Polizist. Doch zu spät, das Schicksal nahm seinen Lauf. Das Tempo wurde zu rasant, und die beiden prallten gegen einen Baum, wodurch er tödliche Verletzungen erlitt. Die Frau hatte Glück: Gehirnerschütterung.
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