Fischführer von WWF

Heringsschmaus: Nicht immer ist guter Fisch gut

Steiermark
18.02.2015 10:55
Mit dem Faschingsspaß ist es am Aschermittwoch bekanntlich vorbei - und bei vielen steht da Heringsschmaus auf dem Speiseplan. Aber bitte Vorsicht! Nur weil Fisch "gut“ schmeckt, muss er nicht "gut" sein - der WWF rät zum bewussten Kauf, wenn es um Hering, Makrele & Co. geht.

Beim Hering etwa kann der WWF "Entwarnung" geben: "Die Bestände im Nordost-Atlantik sind stabil, man kann ihn also ohne schlechtes Gewissen verzehren." Diese Art war übrigens bis in das 20. Jahrhundert hinein als Essen für "arme Leut'" bekannt, ist heute aber auch wegen seiner entschlackenden Wirkung beliebt.

Hände weg von Sardine und Makrele
"Fischmesser weg" heißt es laut den Experten hingegen von Sardine und Makrele aus dem Mittelmeer, Wolfsbarsch aus dem Nordost-Atlantik und Gelbflossen-Thunfisch aus dem Atlantik, von Hai, Schwertfisch oder Seeteufel.

Ein Drama: 90 Prozent der Fischbestände werden überfischt, 40 Prozent des gesamten (!) Fangs, auch Schildkröten, Delfine, Wale, verenden grauenvoll als "Beifang".

Der WWF empfiehlt generell heimischen Biofisch zu speisen - da bleiben auch die Transportwege kurz. Und Gütesiegel wie MSC, ASC und Bio. Für mehr Infos: www.wwf.at/fischfuehrer

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