Dustin VanBallegooie brachte es am Tag nach der Heimpleite im Keller-Derby gegen Laibach auf den Punkt: "Es war peinlich", sagte der Kanadier, dem die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben war. Auch die Ratlosigkeit. "Ich habe keine Erklärung", meinte er auf die Frage, warum es gerade in der Qualifikationsrunde, der für die Haie wichtigsten Phase der Meisterschaft, zu solch einem Einbruch kam. "Wir haben Probleme mit dem Scoring und bekommen blöde Gegentreffer. Das killt uns. Drei Short-Handed-Goals zeigen auch, dass wir nicht hart genug arbeiten."
Vertragsverlägerungen stehen an
Über die Saison gesehen war der 31-Jährige gemeinsam mit Nick Ross eine der besten Verpflichtungen in den vergangenen Jahren. Die Klub-Führung ist bemüht, die beiden Verteidiger zu halten. Weiters dürfen noch Andreas Valdix und Jeff Ulmer auf Vertragsverlängerungen hoffen. Für die anderen Legionäre beginnt in Dornbirn die Abschiedstour im Haie-Dress.
Lob für heimische Stürmer
"Hoffentlich gibt sich niemand auf", sagte VanBallegooie, der im selben Atemzug den Österreicher-Sturm mit Patty Mössmer, Roland Kaspitz und Alex Höller lobte: "Das ist unsere beste Linie, sie bringt die meiste Energie aufs Eis. Wir bräuchten mehr von ihnen."
"In Stress-Momenten werden Aufgaben vergessen"
Coach Christer Olsson ortet das Problem im mentalen Bereich: "In Stress-Momenten vergessen die Spieler auf ihre Aufgaben. Es ist hart, aber wir müssen jetzt die Saison anständig zu Ende spielen. Das sind wir unseren Fans und Sponsoren schuldig."
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