In Grödig hatte man es in den vergangenen Tagen geschafft, eine rund 30 Zentimeter hohe Schneeschicht vom Spielfeld zu bringen. "Aber es ist natürlich nicht alles ganz weg, weil er ja am Boden angefroren ist", hatte Grödigs Trainer Michael Baur schon am Freitagvormittag große Bedenken gehabt. Die ständigen Minusgrade hätten verhindert, dass der Platz weicher wird.
Die Grazer konnten sich damit die Reise nach Salzburg sparen. Sie hatten bis zur Bekanntgabe der Entscheidung in der Heimat ausgeharrt, wären erst danach weggefahren. "Wenn das Spiel stattfindet, müssen faire Bedingungen gewährleistet sein, es wäre die falsche Konsequenz das Spiel einfach durchzudrücken", war Sturm-Trainer Franco Foda nicht unglücklich über die Absage.
Mittwoch als möglicher Nachtragstermin
Mit dem verspäteten Start ins Frühjahr müsse man leben. "Jetzt müssen wir uns eben auf das nächste Spiel konzentrieren", sagte der Deutsche. Eventuell könnten die Steirer trotzdem gegen Grödig ins Jahr 2015 starten, gilt doch der kommende Mittwoch als möglicher Nachtragstermin. Die Bundesliga wird den neuen Termin in den nächsten Tagen bekannt geben, verlautete sie via Aussendung.
Für die Grazer gab es am Freitag aber auch gute Nachrichten. Der Ukrainer Igor Oschtschypko erhielt rechtzeitig seine Arbeitserlaubnis, was nicht unwichtig ist, zumal der etatmäßige Linksverteidiger Christian Klem wegen seiner Adduktorenprobleme vorerst noch nicht zur Verfügung steht. "Dass er eine Spielberechtigung besitzt, verdanken wir der guten Zusammenarbeit mit dem Büro des Landeshauptmanns, der Ausländerbehörde und dem AMS. Die Beteiligten haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um einen Einsatz von Igor in wenigen Tagen möglich zu machen", sagte Sturm-Manager Gerhard Goldbrich.
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