Der Unbekannte, der sein Gesicht unter einer Mumien-Maske versteckt und seinen Körper in weißes Fell hüllt, treibt sich seit Wochen in den Straßen der US-Metropole umher. "Boston Yeti" haben ihn lokale Medien mittlerweile getauft, und auf Twitter veröffentlichten Bewohner bereits unzählige Bilder des zotteligen Ungeheuers.
RT @a_zv3r: RT BostonYeti2015: #TheBostonYeti2015 SPOTTED AGAIN! Loving Eastie... JoeDunn8 SteveNECN OnlyInBOS Eas… pic.twitter.com/vpP3H86mAu
— snowmaggedon (@fakebrenthill) February 11, 2015
"In Anbetracht des Wetters brauchen wir Lichtblicke"
Dass unter der unheimlichen Fassade ein weicher Kern steckt, hat der "Boston Yeti" nun bewiesen, indem er zur Schaufel griff und unter anderem ein Auto und einen Gehweg von den Schneemassen befreite. Gegenüber dem TV-Sender NBC erklärte er: "Ich bin hier, weil ich die Stadt Boston liebe - und in Anbetracht des harten Wetters brauchen wir ein paar Lichtblicke." Außerdem möge er an Schneestürmen, dass sie "die Kameradschaft stärken".
Weil der "Boston Yeti" hilft, wo er kann, haben ihm lokale Unternehmer sogar schon eine Vergütung für seine Unterstützung angeboten. Bislang meinte er allerdings nur, dass er sich auch vorstellen könne, in anderen Städten zur Schneeschaufel zu greifen.
Schneefall setzt Boston kräftig zu
Boston leidet - so wie viele andere Regionen an der US-amerikanischen Ostküste - derzeit unter starkem Schneefall. Seit Jahresbeginn mussten die Schulen in der Metropole bereits an neun Tagen geschlossen bleiben. In manchen Gegenden wurden am Dienstag bis zu 60 Zentimeter Neuschnee gemessen.
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