Hilfe kam zu spät

Mann stirbt nach Garagenbrand im Krankenhaus

Österreich
10.02.2015 08:32
Nach einem Brand in einer Garage am späten Montagabend in Steinaweg im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich ist ein Mann wenig später im Krankenhaus gestorben. Das Opfer dürfte gemeinsam mit weiteren Angehörigen versucht haben, das Feuer noch selbst unter Kontrolle zu bringen. Dabei zog sich der Mann offenbar eine schwere Rauchgasvergiftung zu. Die Ärzte konnten ihm trotz aller Bemühungen nicht mehr helfen.

Mehrere Nachbarn hatten nach Angaben der Feuerwehr gegen 22.30 Uhr die Einsatzkräfte alarmiert, vom Feuer berichtet und erklärt, dass sie einige Explosionen gehört hätten. Die Helfer der Feuerwehren Steinaweg, Paudorf, Furth, Oberfucha und Palt rückten daraufhin zum Einsatzort aus - bei ihrer Ankunft brannte die Garage bereits lichterloh.

Bewohner und Anrainer kämpfen gegen Flammen
Die Bewohner des dazugehörigen Hauses sowie Nachbarn hatten zuvor im Rahmen ihrer Kräfte versucht, das Schlimmste zu verhindern, und mit Feuerlöschern den Brand bekämpft. Doch ihre Bemühungen waren vergebens - viel schlimmer noch: Einer der Bewohner des Hauses dürfte beim Löschversuch eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten haben.

Die Rettung wurde alarmiert, der Mann noch an Ort und Stelle erstversorgt und danach mit dem Notarztwagen ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert. Dort verstarb das Opfer jedoch wenig später. Zwei Frauen - sie sind Angehörige des Mannes - mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Brandursache unklar
In der Zwischenzeit konnten die insgesamt 61 Feuerwehrmänner ein Ausbreiten der Flammen auf den Wohnbereich des Hauses verhindern und das Feuer unter Kontrolle bringen. Die Garage wurde belüftet und von Schutt befreit, um so letzte Glutnester aufspüren und löschen zu können.

Was genau den Brand verursacht hat, wird noch ermittelt.

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