Musikpreise vergeben

Vier Grammys für Sam Smith, bestes Album an Beck

Musik
09.02.2015 05:40
Der britische Senkrechtstarter Sam Smith war der große Abräumer der 57. Grammy-Verleihung. Insgesamt vier der begehrten Musikpreise gingen an den 22-Jährigen, unter anderem für den Song des Jahres "Stay With Me". Lediglich in der Kategorie für das bestes Album musste er sich dem US-Songwriter Beck geschlagen geben. R'n'B-Diva Beyonce durfte sich über drei Auszeichnungen freuen, Lady Gaga erhielt ihren insgesamt sechsten Grammy gemeinsam mit Musiklegende Tony Benett in der Kategorie "Best Traditional Pop Vocal".
(Bild: kmm)

Smith erhielt vier Grammys, als bester Newcomer, für das beste Pop-Vocal-Album ("In the Lonely Hour") sowie für das beste Lied und die beste Aufnahme (jeweils "Stay With Me"). "Papa, Mama, ich habe einen Grammy gewonnen", sagte Smith, als er den begehrten US-Musikpreis im Staples Center in Los Angeles entgegennahm.

Insgesamt war der britische Senkrechtstarter in sechs Sparten nominiert. Auch die US-Stars Beyonce und Pharrell Williams waren mit je sechs Nominierungen in den Grammy-Abend gegangen, gingen aber in den Hauptkategorien leer aus. Die kleinen goldenen Grammophone werden in mehr als 80 Sparten vergeben.

"Bestes Album" geht an Beck
Mit "Loser" war Singer/Songwriter Beck vor 22 Jahren weltberühmt geworden. Nun hat der 44-Jährige auch einen Grammy in der Tasche: Für sein Werk "Morning Phase" heimste er die prestigeträchtige Auszeichnung für das beste Album ein. Sichtlich bewegt dankte Beck "allen, die bei dieser Platte mitgemacht haben". Als Favoriten in der Kategorie waren zuvor Sam Smith ("In the Lonely Hour") und Beyonce Knowles ("Beyonce") gehandelt worden.

Pharrell Williams triumphierte mit seinem Hit "Happy" bereits in den Kategorien "Bestes Musikvideo" und "Beste Pop-Solodarbietung". Außerdem holte er mit der Platte "Girl" den Grammy in der Kategorie "Bestes Urban-Contemporary-Album". Beyonce konnte sich über drei Grammys freuen: Der US-Popstar gewann mit dem gemeinsam mit ihrem Ehemann Jay-Z gesungenen Duett "Drunk in Love" in der Kategorie "Bester R'n'B-Song" sowie "Beste R'n'B-Performance", ihre Platte "Beyonce" erhielt die Auszeichnung in der technischen Kategorie "Bestes Raumklang-Album".

Die Gewinner in den wichtigsten Kategorien:

  • Album des Jahres: "Morning Phase", Beck
  • Bester Newcomer: Sam Smith
  • Beste R'n'B-Performance: "Drunk In Love," Beyoncé ft. Jay
  • Bestes Rockalbum: "Morning Phase", Beck
  • Beste Pop-Solo-Performance: "Happy", Pharrell Williams
  • Bestes Pop-Vocal-Album: "In the Lonely Hour", Sam Smith
  • Aufnahme des Jahres: "Stay With Me (Darkchild Version)", Sam Smith
  • Song des Jahres: "Stay With Me (Darkchild Version)", Sam Smith
  • Beste Pop-Duo/Gruppen-Performance: "Say Something", A Great Big World ft. Christina Aguilera
  • Beste Rap-Performance: "i", Kendrick Lamar
  • Bestes Alternative-Music-Album: "St. Vincent", St. Vincent
  • Bester Rocksong: "Ain't It Fun", Paramore
  • Bester Rapsong: "i", Kendrick Lamar
  • Bestes Urban-Contemporary-Album: "G I R L", Pharrell Williams
  • Bestes Musikvideo: "Happy", Pharrell Williams
  • Bester R'n'B-Song: "Drunk In Love," Beyonce ft. Jay Z

Die komplette Liste der Gewinner finden Sie hier!

Obama: Videobotschaft gegen Gewalt an Frauen
Wie schon in früheren Jahren wurde auch 2015 bei den Grammys ein gesellschaftspolitischer Akzent gesetzt. US-Präsident Barack Obama machte in einer Videobotschaft auf das Problem der Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Jede fünfte Frau in den USA sei Gewaltopfer. "Das ist nicht in Ordnung und es muss aufhören", sagte Obama. Er rief die Zuseher auf, ihre Unterstützung für die Anti-Gewalt-Kampagne auf der Homepage ItsOnUs.org ("Es liegt an uns") zu bekunden.

Bei der Gala traten eine Reihe von Stars auf, darunter Madonna, die bereits am roten Teppich für heiße Einblicke und eine sexy Popo-Show gesorgt hatte, Lady Gaga, Katy Perry, Rihanna, Kanye West und Ex-Beatle Paul McCartney. Den musikalischen Auftakt der 57. Grammy-Verleihung machte die australische Hard-Rock-Band AC/DC. Durch die Show führte der Rapper LL Cool J. Unter den Gästen im Publikum waren Stars wie Kim Kardashian, Ziggy Marley, Nicole Kidman, Keith Urban, Miley Cyrus, Paris Hilton, Beyonce und Taylor Swift.

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