Falls im Sinn Irans
Ayatollah Khamenei will Atom-Einigung mittragen
Ein möglicher Kompromiss müsse aber jedenfalls nationalen Interessen dienen, sagte der geistliche Führer, der in allen strategischen Belangen das letzte Wort hat. Das iranische Atom-Team versuche mit einer solchen Einigung, die Wirtschaftssanktionen gegen das Land aufzuheben.
Rohani: "Wichtig, wohin man geht, nicht wie und mit wem"
Im Parlament in Teheran hatte es zuletzt heftige Kritik an der Atompolitik gegeben. Besonders ein kurzer Spaziergang von Außenminister Mohammad Javad Zarif mit seinem amerikanischen Kollegen John Kerry während der Atomverhandlungen im Jänner in Genf sorgte für Aufregung. "Wichtig ist, wohin man geht, nicht wie und mit wem", sagte Präsident Hassan Rohani dazu.
Zarif machte am Wochenende klar, keine weitere Verlängerung der Atomgespräche zu unterstützen, falls es bis zum Ende der Verhandlungsfrist am 30. Juni keine Einigung gibt. Sollte keine Vereinbarung zustande kommen, wäre das nicht das Ende der Welt, sagte er bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Sonntag. Dann müsse man nach anderen Möglichkeiten suchen. Eine erneute Verlängerung der Frist wäre seiner Einschätzung nach nicht sinnvoll, sagte Zarif.
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