Don't drink and ...

Deutschland startet Pilotprojekt mit “Alcolocks”

Motor
06.02.2015 12:22
In Deutschland sollen ertappte Alkoholsünder künftig nur mehr mit einer Alkotest-Wegfahrsperre am Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Ein erstes Testprojekt hat Verkehrsminister Alexander Dobrindt jetzt angekündigt.
(Bild: kmm)

Nach Angaben des Verkehrsministeriums will Dobrindt in rund zwei Wochen bei einem Expertentreffen in Berlin einen Vorschlag präsentieren, wie der Einsatz der sogenannten Alcolocks geregelt werden könnte. Demnach könnten Autofahrer, die aufgrund alkoholbedingter Vorfälle den Führerschein verloren haben und eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erfolgreich absolviert haben, ihre Fahrerlaubnis unter der Bedingung zurückerhalten, dass sie ein solches Gerät in ihren Wagen einbauen (lassen). Parallel dazu sollen sie beraten und geschult werden.

Der Einbau einer Alkohol-Wegfahrsperre sorgt dafür, dass der Motor eines Fahrzeugs erst nach der Messung des Atemalkoholgehalts des Fahrers gestartet werden kann. Dazu bläst dieser in ein mit der Fahrzeugelektronik verbundenes Messgerät, wie es auch von der Polizei eingesetzt wird.

Nach Angaben von Herstellern werden solche Geräte bereits im Rahmen staatlicher Alkoholsünder-Programme in Ländern wie Schweden, Finnland, Kanada und den USA verwendet und sind teils auch in Fahrzeugflotten von Transportunternehmen verbaut. Auch in Österreich wurde in den vergangenen Jahren über diese Alcolocks diskutiert.

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(Bild: kmm)



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