Streit in Tirol

600.000 Bienen bei Gift-Attentat getötet: Prozess

Tierecke
03.02.2015 09:06
600.000 Bienen verendeten Ende Juli vergangenen Jahres im Zillertal in Tirol. Schnell war klar, dass die zwölf Völker keines natürlichen Todes gestorben waren. Da hatte jemand nachgeholfen, mit Ungezieferpulver. Der Bauer, der in Innsbruck vor der Richterin saß, bestreitet alles.

Am Morgen des 24. Juli traf zwei Zillertaler Imker fast der Schlag. Fast alle Bienen ihrer zwölf Völker lagen tot in der Behausung. Die rund 600.000 Tiere waren verendet, weil jemand Ungezieferpulver auf die Einfluglöcher gestreut hatte. Doch wer ist der Bienen-Killer? "Ich kenne nur einen, dem ich das zutraue", sagte einer der betroffenen Imker und nannte den Namen eines Kollegen.

Landwirt bestreitet Tat
Die Polizei fand dann auch eine Dose mit dem betreffenden Gift im Auto das 61-Jährigen. Doch der Landwirt bestreitet das Attentat, erklärte, dass er das Pulver auf seinem Hof brauche. Hintergrund der Beschuldigungen seien Differenzen aus der Vergangenheit. Er habe nichts mit dem Tod der Bienen zu tun. Ein Urteil im Innsbrucker Landesgericht stand noch aus.

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