Leistungssteigerungen hat die Raspberry-Pi-Foundation laut Website auch beim RAM vorgenommen: Es ist nun ein Gigabyte groß, im Vorgängermodell waren es noch 512 Megabyte. Peripherie wird über vier USB-2.0-Ports angeschlossen, die Bildausgabe erfolgt via HDMI und ein Ethernet-Port vernetzt den Mini-PC mit anderen Geräten. Als Massenspeicher dient eine microSD-Karte, auf der das Betriebssystem untergebracht wird.
Microsoft kündigt Windows-10-Support an
Durch die höhere Leistung des neuen Prozessors soll der Raspberry Pi 2 sogar Windows 10 ausführen können. Microsoft hat angekündigt, sein kommendes Betriebssystem auch für den Mini-PC verfügbar zu machen. Windows 10 wird am Raspberry Pi 2 kostenlos nutzbar sein. Als PC-Ersatz sollte man den Winzling trotzdem nicht in Betracht ziehen: Weil es sich beim Prozessor um einen ARM-Chip handelt, ist er mit Windows-Programmen, die für x86-Chips geschrieben wurden, voraussichtlich nicht kompatibel.
Der Raspberry Pi ist bei Bastlern und Programmierern wegen seines günstigen Preises und seiner kompakten Form äußerst beliebt. Er ist vielseitig einsetzbar und beispielsweise als Roboter-Steuerung, Mini-Server, Smart-TV-Nachrüstkit, rudimentärer PC, Drohnen-Navigationssystem und vieles mehr verwendbar. Der Mini-Rechner ist auch in Schulen und Universitäten beliebt, wo er als kostengünstige Entwicklungsplattform für Schüler und Studenten zum Einsatz kommt.
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