Die "Standardimpfungen" für Erwachsene laut des Österreichischen Impfplans sind:
Für die Empfehlungen gibt es laut des 20-köpfigen Autorenteams des Instituts sowie von mehreren weiteren offiziellen Stellen aus dem österreichischen Gesundheits- und Sozialwesen sehr gute Gründe. Ein Beispiel ist die Impfung gegen Diphtherie-Tetanus und Pertussis (Keuchhusten).
"Laut Statistik Austria geben nur 50 bis 55 Prozent der Menschen zwischen 30 und 60 Jahren in Österreich an, gegen Diphtherie geimpft zu sein. Auffrischungsimpfungen (Tetanus; Anm.) wurden/werden im Rahmen von Verletzungen oftmals nur mit dem monovalenten Tetanusimpfstoff, aber nicht in Kombination mit Diphtherie getätigt, was eine geringere Durchimpfungsrate gegen Diphtherie als gegen Tetanus zur Folge hat." Daher sollte im Verletzungsfall immer der Mehrfachimpfstoff Verwendung finden.
Bei der Kinderlähmung (Polio) dagegen sollte der generelle Impfschutz aufrechterhalten werden, weil es zum Import der Erkrankungen aus anderen Weltregionen kommen kann. Bei Pertussis (Keuchhusten) wiederum ist es beispielsweise in den vergangenen Jahren weltweit zu einem Anstieg der Erkrankungsraten in allen Altersgruppen gekommen. Auch hier sollte jeweils die Kombi-Impfung angewendet werden.
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