Start in Kalifornien

NASA schickte Satelliten zur Klimamessung ins All

Wissenschaft
02.02.2015 08:08
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat am Wochenende erstmals einen Satelliten ins All geschickt, der die Feuchtigkeit der Erdoberfläche messen soll. Die auf mindestens drei Jahre angesetzte Mission soll helfen, die Auswirkungen des Klimawandels besser zu verstehen und Dürren oder Überflutungen präziser vorauszusagen.

An Bord einer Delta-II-Rakete hob der Satellit "SMAP" (Soil Moisture Active Passive) am Samstag um 15.22 Uhr MEZ auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien ab und wurde wenig später erfolgreich im All ausgesetzt. Zuvor waren zwei Startversuche wegen starken Windes und kleinerer Reparaturen an der Rakete verschoben worden.

Das Observatorium kreist in etwa 685 Kilometern Höhe in einem Orbit, der über beide Pole führt, um die Erde. Mithilfe einer Radarantenne, die aussieht wie ein riesiger Sonnenschirm (siehe kleines Bild und Video), und eines Radiometers sammelt "SMAP" alle zwei bis drei Tage Daten über die Feuchtigkeit auf der Erdoberfläche. Dabei wird die Feuchtigkeit der obersten fünf Zentimeter des Bodens bestimmt und nach NASA-Angaben auch erfasst, ob er gefroren oder aufgetaut ist.

Binnen zwei bis drei Tagen überfliegt der Satellit dabei die gesamte Erdoberfläche, auf diese Weise können Veränderungen im Feuchtigkeitsdichte erkannt werden. Außerdem soll "SMAP" helfen, extremes Wetter besser vorherzusagen.

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