Kritik an First Lady
Israel: Pfandflaschenaffäre um Sara Netanyahu
Netanyahus Anwalt sagte dem israelischen Rundfunk, es sei der Fahrer der Familie gewesen, der das Geld für eine "kleine Kasse" gesammelt habe. Diese sei den Angestellten im Amtssitz von Netanyahu zugutegekommen.
Opposition kritisiert Alkoholkonsum der Netanyahus
Zipi Livni von der Mitte-links-Opposition warf Benjamin und Sara Netanyahu indes am Samstag vor, sie hätten binnen zwei Jahren rund 22.700 Euro für Alkohol ausgegeben. Das Geld, das Netanyahu monatlich vertrinke, entspreche dem Durchschnittsgehalt eines Arbeiters in Israel, sagte Livni.
Israels Generalstaatsanwalt Jehuda Weinstein muss nun entscheiden, ob er angesichts der Vorwürfe eine Untersuchung einleitet. Netanyahu streitet alle Anschuldigungen mit dem Argument ab, seine Gegner wollten ihn so bei den Parlamentswahlen am 17. März stürzen.
Ehemalige Angestellte beschuldigen First Lady
Im vergangenen Monat musste er seine Frau bereits gegen Vorwürfe von Ex-Angestellten in Schutz nehmen. Diese beschuldigen die First Lady, sie mit Wutausbrüchen und übertriebenen Wünschen tyrannisiert zu haben - besonders unter Alkoholeinfluss.
Im Februar 2013 war die Familie Netanyahu in die Kritik geraten, weil ihr der Staat Israel offenbar jährlich 2.000 Euro für den Verzehr von Eis zur Verfügung stellte. Benjamin Netanyahu hatte daraufhin erklärt, er werde aus Spargründen in Zukunft auf sein Lieblingseis verzichten.
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