Montagsdemo abgesagt
Köpferollen bei Pegida: Auch Frontfrau Oertel geht
Bachmann selbst bestätigte am Nachmittag Oertels Rückzug. Sie sei zurückgetreten, weil sie aus Antifa-Kreisen massiv bedroht worden sei, so der Ex-Pegida-Chef gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Oertel gehörte seit einem Auftritt in einer ARD-Talkshow zu den bekanntesten Gesichtern der Bewegung. Bei einer Neuwahl des Vorstands in der kommenden Woche stünden weder Oertel noch er zur Verfügung, sagte Bachmann. Und weiter: "Ich bin froh, dass ich da draußen bin, ich will gar nicht mehr."
Die personellen Turbulenzen führten auch zur Absage der für Montag geplanten Pegida-Kundgebung in Dresden. Ein Sprecher der Stadt bestätigte am Mittwochnachmittag einen entsprechenden Bericht von "Spiegel Online".
USA warnen Bürger vor Demos in Deutschland
Mittlerweile ist man auch in den USA auf die Pegida-Bewegung aufmerksam geworden: Das Außenministerium in Washington warnt US-Bürger in einem Reisehinweis für Deutschland vor möglichen Gefahren im Zusammenhang mit Pegida-Demonstrationen. Größere Menschenmengen sollten in mehreren deutschen Städten gemieden werden, hieß es in einer Mitteilung. Konkret werden geplante Demonstrationen in Berlin, Frankfurt, München, Dresden, Leipzig, Köln und Düsseldorf in den kommenden Wochen genannt.
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