Verteidiger Branislav Ivanovic traf an der Stamford Bridge in der 94. Minute nach einem Freistoß per Kopf. Das Hinspiel in Liverpool war mit 1:1 zu Ende gegangen. Im Finale am 1. März im Londoner Wembley-Stadion trifft Chelsea auf den Sieger der Mittwochabend ausgetragenen Begegnung zwischen Drittligist Sheffield United und Tottenham.
Die Gemüter erregte nach Schlusspfiff Diego Costa. Der als Heißsporn bekannte Angreifer stieg Liverpools Emre Can und Martin Skrtel nach Zweikämpfen auf den Rist. Zunächst war unsicher, ob der englische Verband FA Ermittlungen einleitet. Eine nachträgliche Sperre für den 17-fachen Saisontorschützen könnte für Chelsea bitter sein: Der Tabellenführer trifft am Samstag in der Liga auf den fünf Zähler zurück liegenden Verfolger Manchester City.
Jose Mourinho: "Aktion war unabsichtlich"
Für Liverpools Trainer Brendan Rodgers war die Sache klar. "Er ist ein Weltklassespieler und weiß, wie es die Offiziellen nicht sehen. Es ist enttäuschend, wenn so ein guter Spieler so agiert", meinte Rodgers über Costa. Sein Gegenüber Jose Mourinho bezeichnete die Aktionen seinen Schützlings hingegen als "unabsichtlich". Er vermutete eine Kampagne gegen Costa vonseiten des TV-Experten und früheren Liverpool-Profis Jamie Redknapp.
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