"Hier in Antholz bei diesen Bedingungen und vor dieser Kulisse auf dem Podest zu stehen, ist ein Traum", freute sich Eder. Im Zielsprint sei ihm leider etwas "der Saft" ausgegangen. "Da bist du dann im Zielsprint verloren. Das Rennen war aber ein Wahnsinn, schließlich musste ich 36 Sekunden auf Schempp aufholen", betonte der Saalfeldener, der seinen zweiten Podestplatz der Saison nach Rang drei im Massenstart von Pokljuka holte.
Eder war vor 20.000 Zuschauern von Platz acht aus in das Jagdrennen (12,5 km) gegangen. Mit starken Schießleistungen hielt er sich stets im Spitzenfeld. Nach fehlerfreiem letzten Stehendanschlag ging der 31-Jährige gemeinsam mit Sprintsieger Schempp (2 Strafrunden), Jewgenij Garanitschew (RUS/1) und Rekordweltmeister Ole Einar Björndalen (NOR/0) in die Schlussrunde.
Gleichauf mit Schempp in die Zielgerade
Eder bog nach einer Attacke kurz vor Schluss schließlich gleichauf mit Schempp auf die Zielgerade ein. Auf der Linie hatte der in der Vorwoche auch schon im Ruhpolding-Massenstart und im Vorjahr in Antholz ebenfalls in Sprint und Verfolgung erfolgreiche Deutsche aber knapp die Schuhspitze vorne. Garanitschew (+ 1,1 Sek.) und Altmeister Björndalen (1,9) hielt Eder aber souverän in Schach.
Zweitbester ÖSV-Mann war in Abwesenheit des erkrankten Dominik Landertinger neuerlich Julian Eberhard auf Rang 15. Der Salzburger schlug sich nach überstandener Magen-Darm-Verstimmung mit zwei Strafrunden wie im Sprint (12.) beachtlich. Am Sonntag folgen die Staffelbewerbe.
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