Freude statt Frust

Ein gutes Arbeitsklima kann vieles erleichtern

Wirtschaft
24.11.2016 16:50

Wenn man am Arbeitsplatz den ganzen Tag damit beschäftigt ist, einander gegenseitig das Leben schwer zu machen, belastet das über kurz oder lang alle Kollegen. Man fühlt sich unwohl, die Produktivität bleibt auf der Strecke und Mitarbeiter bzw. Kollegen verlassen schlussendlich das Unternehmen. Hier bekommen Sie Tipps, wie Sie zu einem guten Betriebsklima beitragen.

Gute Kommunikation
Die Basis für ein gutes Betriebsklima ist ein regelmäßiger Informationsfluss zu sämtlichen Stellen. Relevante Informationen müssen weitergegeben werden und sollten nicht aus taktischen Gründen vorenthalten werden. Denn Taktieren erzeugt leicht den Eindruck eines Gegen- statt Miteinanders und vergiftet so das Betriebsklima. Die Anregung regelmäßiger Besprechungen ist ein Weg, wie Sie den Informationsfluss sicherstellen können, aber auch informelle Besprechungen in der Kaffee- bzw. Mittagspause erfüllen oft ihren Zweck. So steigen die Motivation und das Gruppengefühl innerhalb der Abteilung. Und ein besserer Zusammenhalt ist die Basis für gute Stimmung und mehr Erfolg.

Anlaufstelle sein
Sie können zu einem angenehmen Betriebsklima auch beitragen, indem Sie für Ihre Kollegen eine Anlaufstelle darstellen. Wenn jemand ein Problem hat oder einfach einmal ein offenes Ohr braucht, bieten Sie einfach Ihre Unterstützung an. Auch dadurch entsteht eine kollegiale Atmosphäre, die das Stimmungsbarometer steigen lässt. Denn gemeinsam kämpft es sich besser als einsam.

Seien Sie aber auch feinfühlig genug, sich nicht aufzudrängen. Wenn sich aus der Situation heraus ein offenes Gespräch ergibt, ist das gut. Aber nachzubohren oder aufdringlich zu sein, ist kontraproduktiv. Manche Menschen wollen über Probleme reden, andere eben nicht.

Ausgleichen
Passt ein Kollege durch seine Art nicht perfekt ins Team bzw. haben andere Kollegen Probleme mit ihm, versuchen Sie, gegenseitiges Verständnis zu bewirken. Bei den meisten Menschen entdeckt man einen guten Kern, wenn man lange genug danach sucht. Und schwierige Persönlichkeiten brauchen manchmal einfach länger, um sich anzupassen. Gegenseitige Anfeindungen bringen nichts, die emotionale Belastung, der man sich dabei aussetzt, schadet jedem Einzelnen im Endeffekt nur selbst.

Freude verbreiten
Achten Sie darauf, welche Ihrer Stimmungslagen Sie nach außen kehren. Sie müssen nicht gekünstelt fröhlich sein. Das ist vor allem dann unangebracht, wenn die Stimmung im Team eher gedrückt ist. Aber Sie sollten bemüht sein, stets eine neutrale bis positive Laune an den Tag zu legen. Lächeln Sie, plaudern Sie locker mit Ihren Kollegen und seien Sie ein Fels in der Brandung.

Wenn Sie selbst gerade eher frustriert sind, sollte das nicht das gesamte Team zu spüren bekommen, da dies weite Kreise zieht und die Stimmung schnell sehr negativ werden lässt. Positive Energie ist dagegen wohltuend, sowohl für Sie selbst als auch für Ihre Kollegen.

Besonders in einer leitenden Position ist Ihre Vorbildfunktion entscheidend. Denn gute Laune ist anziehender als Launenhaftigkeit. Auch ist ein positives Umfeld ein besserer Nährboden für neue Ideen.

Private Treffen ins Leben rufen
Ein gemeinsames Essen nach der Arbeit fördert den Austausch und auch den Zusammenhalt im Team. Regen Sie einfach einmal an, hin und wieder nach der Arbeit etwas trinken zu gehen oder etwas anderes zu unternehmen. So lernen Sie einander außerhalb des beruflichen Kontexts besser kennen und wachsen näher zusammen. Krisen lassen sich dadurch besser überstehen.

Störungen im Betriebsklima thematisieren
Wenn Ihnen auffällt, dass die Luft im Büro immer dicker wird und dass Spannungen in der Luft liegen, sollten Sie das jedenfalls ansprechen. Denn nur wenn der Kern der Störung ans Licht kommt, haben Sie eine Chance, etwas zu verändern. Oft sind einfach nur unterdrückte Probleme die Ursache eines gestörten Betriebsklimas. Gespräche klären die Fronten und verbessern die Stimmung im Büro deutlich.

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