Bislang wird der Rote Planet nur mit auf seiner staubigen Oberfläche herumkurvenden Robotern wie "Curiosity" oder "Opportunity" sowie von Sonden ("Mars Express", "MAVEN" und "Mars Reconnaissance Orbiter"), die den Planeten in einem Orbit umrunden, erforscht.
Bei künftigen Missionen soll der Mars-Helikopter jeden Tag vom Standpunkt seines Rovers aus das umliegende Terrain aus der Luft erkunden und so den Forschern auf der Erde dabei helfen, die beste Route für das rollende Labor zu eruieren. Zudem könne er Hinweise darauf liefern, an welchen Stellen es sich lohnen könnte, mit dem Rover Material zu sammeln oder Bohrungen vorzunehmen, berichtet die NASA.
Der Prototyp (kleines Bild), der derzeit beim Jet Propulsion Laboratory der NASA in Pasadena (Kalifornien) entwickelt und getestet wird, ist nicht größer als eine mittelgroße Papiertaschentuch-Box. Er wiegt ein Kilogramm und besitzt zwei übereinander liegende Rotoren, die eine Spannweite von 110 Zentimetern haben. Seine Energie soll der Mars-Hubschrauber aus einem kleinen Sonnenkollektor oberhalb der Rotorblätter beziehen.
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