Google würde dabei als sogenannter virtueller Netzbetreiber auftreten: ein Anbieter von Mobilfunkdiensten, der auf einem fremden Netz aufsetzt. Bei solchen Providern gibt es meist günstigere Angebote als bei den Netzbetreibern selbst, nach diesem Modell verkaufen etwa Einzelhändler Mobilfunkdienste unter eigenem Namen. Für die Netzbetreiber ist es ein lohnendes Geschäft, weil sie freie Kapazitäten vermarkten können. Google würde sich als Provider unter anderem um Kundenservice und Rechnungswesen kümmern müssen.
Bei Google werde das Projekt als ein "Experiment" gesehen, das die Preise im Markt senken und den Kunden ein besseres Erlebnis bieten könne, schrieb "The Information". Dem "Wall Street Journal" zufolge ging Google bereits vor eineinhalb Jahren auf Sprint zu. Der Mobilfunkbetreiber habe jedoch zunächst gezögert, weil er in Google einen potenziellen Konkurrenten sah.
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