Wie berichtet ist bei den Kargls aus dem Waldviertel seit 33 Jahren alles "bio". Die Felder sind seit Generationen in Familienbesitz und werden mit Hingabe und Leidenschaft gepflegt. Durch die geplante Kommassierung könnten sie allerdings für immer verloren gehen, wird doch bei dem amtswegig vorgeschriebenen Zwangs-Grundtausch nicht zwischen biologischen und konventionellen Flächen unterschieden. Und das wäre eine Katastrophe für die Biolandwirte.
Mittlerweile haben Tausende Unterstützer eine Petition im Internet unterzeichnet, damit die Kargls ihre Felder behalten können. Auch vom zuständigen niederösterreichischen Landesrat Stephan Pernkopf gibt es eine Reaktion: Die Bio-Flächen sollen erhalten bleiben und weiterhin biologisch bewirtschaftet werden. Das würde bedeuten, dass die Familie ihre Felder behalten kann. Sind ihre Ackerflächen doch die einzigen biologischen in dem von der Kommassierung betroffenen Gebiet.
Die Ombudsfrau wird jedenfalls mit Argusaugen wachen, ob den Worten der Politik auch Taten folgen!
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