DASS er kommt, war mir spätestens seit dem Test des BMW M235i klar, doch jetzt verdichtet sich alles auf recht konkrete Infos. In den Systemen der US-BMW-Händler taucht der M2 bereits auf, neben dem Startdatum 11/2015, ein Foto des BMW-Blogs Bimmerpost. Später dürfte er also auch bei uns nicht kommen.
Unter der Haube wird erwartungsgemäß eine überarbeitete Version des N55 genannten Dreiliter-Sechszylinders sitzen, die im M235i "nur" 326 PS leistet. Für den M2 flötet er mit über 370 PS in den höchsten Tönen, wie die Spatzen von den Dächern pfeifen. Über ein manuelles Sechsganggetriebe geht die Power an sicher ausreichend breite Hinterräder, ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe soll als Option angeboten werden.
Der BMW M2 wird alles noch ein bisschen besser können als der M235i: Das Fahrwerk wird man zumindest teilweise aus M3 und M4 kennen, ebenso Lenkung, Bremse und Differenzialsperre. An die 431 PS von M3 und M4 wird der M2 damit nicht zu nah herankommen, jedenfalls nicht in der Serienversion. Aber der Performance-Unterschied dürfte gefühlt geringer ausfallen als der auf der Preisliste: Die Kollegen von Auto Bild erwarten in Deutschland einen Preis von 56.500 Euro, was für Österreich auf eine Region um 65.000 Euro schließen ließe. Der günstigste M3 kostet an die 20.000 Euro mehr. Bleibt zu hoffen, dass BMW die Produktionszahlen nicht wieder so knapp kalkuliert wie beim seligen BMW 1er M Coupé...
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