2010 bereits schaute der Mann für einige Monate im österreichischen Häfen vorbei - an die 70 Einbrüche in Fischer-, Jagd- und Schutzhütten wurden dem im Wald hausenden Tschechen damals nachgewiesen. Nach seiner Enthaftung zog er weiter - und zwar nach Bayern. Es folgten weitere 90 Einbrüche.
Mitgenommen hat der "Waldläufer" stets "nur" Dinge, die er zum Überleben braucht: Essen, Getränke, Kleidung - Geld, Schmuck und Geräte interessierten ihn nicht. "Hüttenbesitzer hatten ihm schon Mahlzeiten vor die Tür gestellt, damit er nicht einbrechen muss", so ein Ermittler.
Trotz eigens einberufener Polizei-Sonderkommission und Suchaktionen hat ihn über ein Jahr lang aber niemand zu Gesicht bekommen. Nach seinem jüngsten Coup führten Spuren im Schnee jetzt allerdings zu seinem Versteck. Der 61-Jährige ließ sich widerstandslos verhaften.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.