Jugendliche bedroht?

Bub sollte in Parallelklasse – Schüler streikten

Österreich
15.01.2015 07:13
Aufruhr am Akademischen Gymnasium in Salzburg: Weil ein Bub im Zuge einer vermeintlichen Drohung gegenüber einer Schulkollegin heftigen Wirbel auslöst hatte und deshalb nun in die Parallelklasse versetzt werden sollte, haben deren Schüler sowie auch die Eltern am Montag gestreikt. Die Klasse blieb leer. Der Vizedirektor übergab den Fall an den Landesschulrat. Der Vater des Buben sieht die Vorgänge anders...

Schon im vergangenen Jahr sorgte das Akademische Gymnasium für Gesprächsstoff, als eine Schülerin Opfer einer Cybermobbing-Attacke wurde: "Der jetzige Vorfall hängt keinesfalls mit dem vom Vorjahr zusammen", betont Vizedirektor Wolfgang Mayer, der sich in der Causa bedeckt hält. "Fakt ist, dass ein Schüler eine Jugendliche bedroht hat. Mehr kann ich dazu nicht sagen, die letzte Entscheidung trägt der Landesschulrat."

Vater: "Eine unnötige Wortspende, in Schulen nicht unüblich"
Der Vater des Buben wehrt sich gegen den Begriff Drohung: "Juristisch war das keine, da habe ich mich erkundigt. Eine unnötige Wortspende, in Schulen nicht unüblich." Der Mann hat sich auch gegen eine Versetzung seines Sohnes in die Parallelklasse ausgesprochen, die am Montag mit einem Streik wiederum ihren Unmut über die mögliche Versetzung des Schülers verdeutlichte.

"Wir nehmen die Sorgen ernst, ich bin ständig in Kontakt mit den Elternvertretern. Zudem haben wir ein Handyverbot in den Pausen eingeführt und bieten Workshops über die Gefahren im Internet an. Wir möchten den Schülern die Angst nehmen", besänftigt Mayer.

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