"Es gibt schon ein paar Hinweise auf die Identität", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Denen werde nun nachgegangen, auch im Ausland. Bei dem Toten könnte es sich demnach um einen rund 50 Jahre alten Gastarbeiter aus Polen handeln.
Gesucht werde auch nach Krankenakten, um Rückschlüsse auf die Identität des Opfers zu ziehen. Bei der Durchsuchung der "Messiewohnung" hatten die Ermittler zahlreiche Unterlagen sichergestellt, darunter auch Rechnungen. Allerdings soll der Verdächtige die Wohnung öfter an verschiedene Personen untervermietet haben.
Opfer mit zwei Axtschlägen getötet
Bezüglich des Tatherganges deckten sich die Erkenntnisse der Gerichtsmedizin mit den Aussagen des Deutschen, der nach der Entdeckung der Bluttat ein Geständnis abgelegt hatte. Tödlich seien offenbar zwei Axtschläge auf den Kopf gewesen, erklärte ein Sprecher der Wiener Polizei. Das Werkzeug steckte noch im Kopf der Leiche, die bereits stark verwest ist. Fingerabdrücke können daher keine mehr genommen werden. Hinweise auf eine Abwehrhandlung des Opfers gibt es nicht.
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