Nachtslalom

Hansdotter holt sich Sieg in Flachau – Hosp 7.

Sport
13.01.2015 21:48
Die ÖSV-Damen haben beim Nachtslalom in Flachau das Podest verpasst. Nicole Hosp landete als beste Österreicherin auf Platz sieben, knapp vor Kathrin Zettel auf Rang acht. Den Sieg holte sich die Schwedin Frida Hansdotter vor der Slowenin Tina Maze und der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin.

Im Kampf um das letzte ÖSV-Slalom-Ticket für die WM in Vail/Beaver Creek (2. bis 15. Februar) sind nun die Trainer gefragt: Bernadette Schild fiel nach einem verpatzten zweiten Lauf nach Halbzeitrang neun noch auf den 19. Platz zurück, die Kärntnerin Carmen Thalmann, nach dem ersten Lauf knapp hinter der Salzburgerin Zehnte, nahm im Finale der Top 30 zu viel Risiko und schied aus.

Hansdotter gewann ihr zweites Weltcuprennen nach dem Slalom 2014 in Kranjska Gora. "Ich bin überglücklich, ich bin hier hergekommen, wollte gut fahren, das ist mir gelungen. Es hat sehr viel Spaß gemacht", sagte die 29-jährige Hansdotter.

Maze bereiteten die Verhältnisse - wie sie meinte - wenig Schwierigkeiten, sie sagte, von den Absagen der Speed-Rennen in Bad Kleinkirchheim profitiert und viel Kraft gehabt zu haben. "Das hat es für mich ein wenig leichter gemacht, denn das Programm ist schon verrückt. Um die Rennen tut es mir leid, aber ich konnte mich voll auf den Slalom hier fokussieren. Das war ein gutes Rennen von mir", erklärte die 31-Jährige.

Shiffrin, die auf den dritten Sieg in Flachau in Folge losgefahren war, hatte jedoch ihre Probleme mit den weichen Schneeverhältnissen im ersten Lauf. Sie war Achte, schaffte mit zweitbester Laufzeit aber noch den Sprung auf das Podest. "Für den zweiten Lauf habe ich mir vorgenommen, mehr zu attackieren und noch auf das Podium zu kommen, das ist mir gelungen", lautete das Resümee der 19-jährigen Olympiasiegerin.

Hosp "nicht unzufrieden"
Schwierigkeiten hatten durchwegs auch die ÖSV-Damen, die beim Heimrennen einen Podestplatz verpassten. "Im ersten Lauf habe ich zwei relativ große Fehler gemacht. Es ist von der Piste her brutal schwer, weil es so unterschiedlich ist. Einmal ist es weich, einmal kompakter. Im zweiten bin ich nicht in den Rhythmus gekommen. Aber ich bin nicht unzufrieden, wichtig ist es, beim nächsten Mal auf dem Stockerl im Slalom zu stehen", meinte Aspen-Siegerin Hosp.

Zettel stand nach einer Erkrankung erstmals wieder auf den Ski. "Die Bedingungen waren nicht so, wie ich es gerne hätte. Es war leider nur wenige Tore kompakt und es sind immer mehr Spuren reingekommen", sagte sie zur Halbzeit. Auch das Finale meisterte sie nicht zur vollen Zufriedenheit. Mit einem verlorenen Skistock zu kämpfen hatte Kirchgasser im ersten Durchgang. "Ich hatte ihn drei Tore nicht in der Hand, das hat mich ein bisserl drausgebracht. Mit dem zweiten bin ich sehr zufrieden", sagte die Salzburgerin, die sich von Rang 15 auf 11 verbesserte.

Das Endergebnis

1:53,39

1.

Frida Hansdotter (SWE)

1:49,59

Min.

2.

Tina Maze (SLO)

1:50,20

+0,61

3.

Mikaela Shiffrin (USA)

1:50,22

+0,63

4.

Wendy Holdener (SUI)

1:50,26

+0,67

5.

Veronika Velez Zuzulova (SVK)

1:50,30

+0,71

6.

Nina Löseth (NOR)

1:50,50

+0,91

7.

Nicole Hosp (AUT)

1:51,25

+1,66

8.

Kathrin Zettel (AUT)

1:51,30

+1,71

9.

Sarka Strachova (CZE)

1:51,36

+1,77

10.

Charlotta Säfvenberg (SWE)

1:51,42

+1,83

11.

Michaela Kirchgasser (AUT)

1:51,57

+1,98

12.

Erin Mielzynski (CAN)

1:51,78

+2,19

13.

Nastasia Noens (FRA)

1:51,98

+2,39

14.

Emelie Wikström (SWE)

1:52,10

+2,51

15.

Nathalie Eklund (SWE)

1:52,14

+2,55

16.

Laurie Mougel (FRA)

1:52,19

+2,60

17.

Petra Vlhova (SVK)

1:52,23

+2,64

18.

Maria Pietilä-Holmner (SWE)

1:52,32

+2,73

19.

Bernadette Schild (AUT)

1:52,61

+3,02

20.

Taina Barioz (FRA)

1:53,00

+3,41

21.

Ana Bucik (SLO)

1:53,04

+3,45

22.

Barbara Wirth (GER)

+3,80

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(Bild: KMM)



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