Neue Unfall-Details

Verunglückter Fußballprofi war nicht angeschnallt

Sport
12.01.2015 13:57
Zum Unfalltod des jungen belgischen Mittelfeldspielers Junior Malanda vom deutschen Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg sind mittlerweile Einzelheiten bekannt geworden. So steht fest, dass Malanda im verunglückten Auto nicht angeschnallt war. Derweil ist die Mannschaft von Wolfsburg in tiefer Trauer ins Trainingslager nach Südafrika gereist.

Zwei Tage nach Malandas Tod werden immer mehr Details zum Unfalldrama auf der Autobahn bekannt. Der Belgier war vor dem Unglück nach Angaben der Bielefelder Polizei auf dem Rücksitz nicht angeschnallt. Zudem war der Fahrer des Geländewagens bei starkem Regen auf dem Autobahn-Abschnitt nahe Porta Westfalica am Samstagnachmittag zu schnell unterwegs. Malanda wurde aus dem Auto geschleudert, weil er seinen Gurt nicht angelegt hatte. Der 20-Jährige starb noch am Unfallort.

Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung
Die Polizei ermittelt gegen den Fahrer des Geländewagens wegen fahrlässiger Tötung. Bei dem Verkehrsunfall am vergangenen Samstag hatte sich der Mann am Steuer nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten. Der VW-Touareg war deshalb auf der A2 in der Nähe von Porta Westfalica bei Starkregen und starken Sturmböen rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte die Leitschiene durchbrochen.

Der Wagen prallte anschließend gegen mehrere Bäume und überschlug sich mehrfach. Dabei wurde der 20-jährige Wolfsburg Spieler Junior Malanda, der nicht angeschnallt auf der Rückbank saß, aus dem Fahrzeug geschleudert und tödlich verletzt. Der belgische Mittelfeldspieler starb noch am Unfallort. Neben Malanda saßen zwei ebenfalls 20-jährige belgische Nachwuchsspieler im Auto. Sie wurden bei dem Unfall verletzt, haben das Krankenhaus aber inzwischen verlassen.

Wolfsburg-Spieler in psychologischer Betreuung
Wolfsburgs Spieler werden in Kapstadt psychologisch betreut. "In einer anderen Umgebung, wo wir nicht jeden Tag Juniors Spind sehen, kann die Gruppe den Verlust besser aufarbeiten", hatte Manager Klaus Allofs vor der Abreise erklärt. In Wolfsburg hatten am Sonntag rund 1.000 Fans mit einem Trauermarsch an den verstorbenen Profi erinnert. In der deutschen Bundesliga und im internationalen Fußball hatte Malandas Tod Bestürzung und eine Welle der Anteilnahme ausgelöst.

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(Bild: KMM)



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