Wie schon in der Qualifikation sorgte der Wind auch im Wettkampf wieder für einige Unterbrechungen beim Springen. Klapfer war nach einem 106,5-Meter-Satz bester ÖSV-Athlet und wurde Neunter, in der Loipe verbesserte er sich sukzessive ins absolute Spitzenfeld. Nach acht von zehn Kilometern übernahm Klapfer sogar kurzfristig die Spitze, er kämpfte bis zur Hälfte der letzten Runde um den Sieg mit. Frenzel zeigte seine Klasse aber im letzten Anstieg und machte einige hundert Meter vor dem Ziel alles klar.
Missgeschick kostet Klapfer bessere Platzierung
Ein kleines Missgeschick im Zielsprint, als er sich mit einem Kontrahenten verhakte, kostete Klapfer wohl den neuerlichen Stockerlplatz. Ebenso in die Punkteränge schafften es Philipp Orter als Zwölfter (+32,7), Harald Lemmer als 18. (+68,2) und Tomaz Druml als 28. (+95,2). Vor allem für Druml verlief das Langlaufen unglücklich, er stürzte zweimal und verlor einmal gar einen Ski, was ihn eine Platzierung weiter vorne kostete. Mario Stecher gab auf und auch Bernhard Gruber, der im Springen nur 39. wurde, war nach Rang 38 nicht glücklich.
Klapfer war freilich guter Stimmung. "Ein gewaltiger Sprung und ein super Langlaufrennen heute, alles in allem bin ich sehr happy. Im Finish habe ich mich jedoch verhakt und so sicherlich einen Podiumsplatz hergeschenkt, das wäre schon drin gewesen heute." Das hohe Tempo der beiden Deutschen habe er aber nicht mitgehen können. Klapfer tritt im Team-Sprint am Sonntag (10/13 Uhr) mit Gruber an, Orter/Lemmerer bilden das zweite ÖSV-Team.
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