Die Studie wurde vor wenigen Wochen im Auftrag des "Standard" durchgeführt und am Samstag veröffentlicht. Fazit: Die Befragten stufen das Wissen über die Weltreligion als niedrig ein, die Ängste und Befürchtungen dagegen als hoch.
51 Prozent sagen, der Islam sei eine Gefahr für die österreichische Kultur, nur 34 Prozent sind der gegenteiligen Ansicht. Genau die Hälfte der mehr als 400 Befragten gibt zudem an, der Islam strebe eine Veränderung der österreichischen Gesellschaft an. Lediglich ein Viertel ist ausdrücklich nicht dieser Ansicht.
Mehrheitlich als rückwärtsgewandt gesehen
40 Prozent der Österreicher sehen den Islam als rückwärtsgewandte Religion, 27 Prozent stimmen dieser Aussage nicht zu. Eine klare Tendenz ergibt sich bei der Frage, ob sich die Muslime in Österreich von der Terrormiliz Islamischer Staat distanzieren sollen: 66 Prozent sagen Ja, 14 Prozent Nein.
Ebenfalls deutlich: 65 Prozent der Befragten sagen, dass die Art, wie Muslime sich kleiden, die meisten Österreicher stört, 14 Prozent sind gegenteiliger Ansicht. Dass die Ängste vor dem Islam in Österreich übertrieben sind, glauben 50 Prozent nicht - nur ein Drittel hält sie für aufgebauscht.
Befragte halten Wissen über Islam für ausbaufähig
Abgefragt wurde auch die Aussage: "Die meisten Österreicher wissen nicht, wie der Islam wirklich ist." Hier ergibt sich die eindeutigste Antwort: 72 Prozent halten diesen Satz für zutreffend, nur elf Prozent widersprechen.
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