Solidaritätsmarsch

Spitzenpolitiker sind am Sonntag in Paris

Österreich
09.01.2015 22:56
Beim Solidaritätsmarsch für die Opfer des Anschlags auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" am Sonntag in Paris wollen die EU-Spitze und zahlreiche europäische Regierungschefs in die französische Hauptstadt kommen. Österreich wird durch Nationalratspräsidentin Doris Bures, Außenminister Sebastian Kurz und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner vertreten.

Bundeskanzler Werner Faymann sei an Termine in Österreich gebunden, erklärte Bures-Sprecherin Marianne Lackner am Freitagabend. Seitens des Außenministeriums hieß es, Kurz werde auf Einladung Frankreichs nach Paris reisen. Es sei unbedingt notwendig, "Solidarität zu bekunden".

Mikl-Leitner auch bei Anti-Terror-Konferenz
Mikl-Leitner nimmt am Sonntag zudem in der französischen Hauptstadt mit weiteren EU-Ressortkollegen an einer Anti-Terror-Konferenz teil. Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve hatte nach dem blutigen Anschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" zum Treffen geladen, um über die Bedrohung durch Islamisten zu beraten.

US-Justizminister Eric Holder hatte bereits am Donnerstag sein Kommen bestätigt. Dem Vernehmen nach werden auch rund zehn EU-Innenminister in Paris erwartet. Mikl-Leitner kündigte an, bis kommende Woche ausarbeiten zu wollen, "was konkret für eine Sicherheitsoffensive für Österreich notwendig ist".

EU-Spitze, Staats- und Regierungschef kündigten sich an
Zu dem Solidaritätsmarsch wollen am Sonntag die EU-Spitze und zahlreiche europäische Regierungschefs in die französische Hauptstadt kommen. Für die EU werden Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Ratspräsident Donald Tusk, die Außenbeauftragte Federica Mogherini und der für Inneres und Migration zuständige EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos mitmarschieren.

Zudem wollen laut Agenturberichten unter anderen Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel, Großbritanniens Premierminister David Cameron, Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy, sein italienischer Kollege Matteo Renzi und Belgiens Premierminister Charles Michel teilnehmen.

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