Mit Wallach "Cairon"

Pferdehof Jagamühle feierte Hippotherapie-Jubiläum

Zwei Patienten erhielten Pokale für die erfolgreiche Bewältigung des Parcours.

(Bild: Josef Fürbass)

Es war ein stilles, aber durchaus sehr berührendes Jubiläum, das kürzlich am Pferdehof Jagamühle in Pölfing-Brunn gefeiert wurde: Die 2.000ste Hippotherapie bot Anlass zur Freude! Für das brave Therapiepferd gab es eine Schüssel voll Karotten zur Belohnung. Mit "Cairon" sind aber auch Pferdeführer Bruno Rothschädl und die Therapeuten 4.000 Kilometer weit gegangen.

Das Glück der Erde liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde. Reitsportbegeisterte wissen, wovon sie sprechen. Doch auch Menschen mit motorischen Problemen ist dieses Glücksgefühl dank einer besonderen physiotherapeutischen Behandlungsmethode zugänglich.

Therapie mit Pferden als Wohltat für Patienten
Die Hippotherapie ermöglicht eine Fortbewegung auf "fremden Beinen": Durch die Anpassung des Patienten an die Bewegungen des Pferdes werden neben Haltungs-, Gleichgewichts- und Stützreaktionen auch Sensomotorik und Bewegungsabläufe geübt und verbessert.

Wallach ging bereits 4.000 Kilometer
Bei der Hippotherapie kommen nur speziell ausgebildete Pferde zum Einsatz. Am Pferdehof Jagamühle in Pölfing-Brunn erfüllt Cairon diese hohen Ansprüche. "Es ist eines der besten Therapiepferde, das ich kenne", spart der Physio- und Hippotherapeut Klaus Janes nicht mit Komplimenten. Auch die Sektionsleiterin beim Österreichischen Kuratorium für therapeutisches Reiten, Elke Molnar-Mignon, konnte sich von den Qualitäten des 14-jährigen Warmblutwallachs überzeugen. Cairon hat 4.000 Kilometer in den Beinen. Elke Molnar-Mignon begleitete die 2.000ste Hippotherapie am Pferdehof Jagamühle.